Rankings gibt es heute für alle Tätigkeitsbereiche der Universität St.Gallen: für Lehre, Forschung und Weiterbildung. Es existiert eine Vielzahl von Hochschulrankings, die unterschiedliche Elemente untersuchen. Einige Rankings beschränken sich auf einzelne Studiengänge und Disziplinen. Andere wiederum betrachten die Universitäten als Ganzes. Weiter lassen sie sich geografisch unterscheiden: So gibt es Rankings für den deutschsprachigen, den europäischen und den globalen Raum. Was dabei unter Qualität und was unter Bildung verstanden wird, ist breitgefächert und unterschiedlich. Die HSG hat sich deswegen in ihrer Ranking-Strategie auf eine Auswahl aufgrund folgender Kriterien konzentriert:
- Qualität des Rankings
- Passung auf die Universität
- Bedeutung für die Universität
- Erhebungsaufwand
Drei Rankings stehen für die HSG im Vordergrund:
- für die Erstausbildung das Financial-Times-Ranking
- für die Weiterbildung ebenfalls das Financial-Times-Ranking
- für die deutschsprachige Erstausbildung das CHE-Ranking
- für die Forschung das Handelsblatt-Ranking
Es gibt zahlreiche andere Rankings, die keinen Sinn für die Universität St.Gallen machen: Beispielsweise Rankings, die grosse Volluniversitäten mit kleinen, fachlich spezialisierten Universitäten wie der HSG vergleichen. Dort kommt es dann vor, dass die HSG schlecht abschneidet, weil sie nicht alle Fachbereiche anbietet. Oder Rankings, die auf natur- oder medizinwissenschaftliche Fakultäten ausgerichtet sind, die nicht an der HSG vertreten sind. Des Weiteren gibt es Rankings, welche aus methodischen Gründen problematisch sind. Bei diesen Rankings verzichtet die Universität St.Gallen auf eine aktive Teilnahme. Jedoch gibt es auch Rankings, die Universitäten ohne deren aktive Teilnahme miteinander vergleichen.
Rankings sind für die Universität St.Gallen eine Möglichkeit, die Qualität zu überprüfen und eine externe Beurteilung zu erhalten. Sie sollten aber nicht zum Selbstzweck werden. Deshalb hat die HSG in diesem Bereich klare Ziele gesteckt. Sie möchte im Ranking der Financial Times zu den zehn besten Wirtschaftsuniversitäten in Europa und zu den Top 3 im deutschsprachigen Europa gemäss den Rankings von CHE sowie des Handelsblatt-Rankings zählen.